das Projekt

Schülerinnen und Schüler für Baukultur sensibilisieren

Das Quartier – ob in der Stadt oder auf dem Land – ist nicht nur die wichtigste Bühne, auf der sich das Leben der Kinder abspielt, sondern auch ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft. Auf einem Spielplatz, einer Bank oder dem Schulweg werden die ersten Freundschaften geknüpft und vielfältige Lernerfahrungen gesammelt. Durch diese Erlebnisse und Erfahrungen entwickelt sich eine besondere Verbundenheit mit dem öffentlichen Raum, der vor allem von Jugendlichen genutzt wird. «Quartierforscher» setzt bei diesen persönlichen Zugängen an. «Wo halten wir uns gerne auf?», «Aus welchen Materialien ist unsere Schule gebaut?» oder «Wo steht das älteste Gebäude in unserem Quartier?»: Diese und ähnliche Fragen tauchen auf, wenn man etwas länger an Orten verweilt, die einem so vertraut sind, dass man manchmal vergisst, sie genauer zu betrachten.

«Quartierforscher:in» ist ein Projekt, das insbesondere bei der Bildung für Nachhaltige Entwicklung ansetzt und sich mit Themen wie dem Zusammenleben, Bautechniken oder der Quartierentwicklung beschäftigt. Dabei stehen die Beobachtungen und die Wahrnehmung der Kinder im Mittelpunkt. Die einzelnen Themenmodule lassen sich mit den Zielen des Lehrplans 21 verknüpfen. Sie wecken die Neugier, sensibilisieren und fördern das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ihre gebaute Umwelt. Und mit ihrem unvoreingenommenen Zugang zur Baukultur werden die Kinder eine Snack-Bar an der Ecke oder einen Stall ebenso aufmerksam erforschen wie einen mittelalterlichen Turm!

Eine Gruppe Kinder und eine Kulturvermittlerin betrachten und beurteilen mit den Daumen zwei Gebäude. Ein Hochhaus und eine alte Scheune stehen nebeneinander. Eine Klasse auf Entdeckungstour.